Dürfen Kaninchen Birnen essen?

Birnen, gehören neben Äpfeln, zu den beliebtesten Obstsorten. Doch dürfen auch Kaninchen Birnen essen? Grundsätzlich besteht die Ernährung der Tiere zu etwa 80 % aus Heu und anderen Gräsern. Gemüse und Kaninchenfutter sollten aus dem restlichen Prozent bestehen. Obst darf natürlich auch auf dem Speiseplan der Tiere stehen, jedoch nur zu einem geringen Anteil. Etwa 5 % der Kaninchenernährung darf aus Obst bestehen.

Welche Vorteile bieten Birnen in der Ernährung von Kaninchen?

Birnen gehören, wie bereits erwähnt, zu den nahrhaften Obstsorten, die viele wichtige Vitamine und andere Nährstoffe enthalten. Gleichzeitig kann das Obst sogar ein köstlicher und erfrischender Leckerbissen sein. Wer seinem Kaninchen Birne in kleinen Mengen zum Essen anbietet, braucht sich keinerlei Gedanken zu machen. Schließlich sind viele Ballaststoffe in dem Obst enthalten und auch die beiden Vitamine C und K. Alles zusammen trägt zur Gesunderhaltung der Kaninchen bei. Wichtig ist nur, das Tier langsam an die neue Obstsorte zu gewöhnen und nicht zu viel Birne zu verfüttern.

Doch wie viel Birne ist nun gesund?

Wie bei vielen anderen Obstsorten komme es immer auf die richtige Menge an, die man an sein Kaninchen verfüttern möchte. Zu Beginn sollte man mit einem halben Teelöffel beginnen. Das klingt nicht besonders viel. Allerdings muss man erst einmal schauen, ob das Kaninchen die Birne verträgt oder nicht. Sollte es zu keinerlei Beschwerden kommen, dürfen Kaninchen pro Kilogramm einen Teelöffel essen. Einmal die Woche Birne als Leckerchen oder Snack zu verfüttern, reicht vollkommen aus.

Sollte das Kaninchen zu viel Essen kann es schnell zu Beschwerden im Magen-Darm-Trakt kommen. Aufgrund dessen ist es umso wichtiger, Birne nur als Snack zu verfüttern.

Was passiert, wenn Kaninchen eine zu große Menge Birne essen?

Die richtige Fütterungsmenge ist bei Kaninchen sehr wichtig, damit es nicht zu gesundheitlichen Problemen kommt. Gerade bei dem Verzehr von Birnen kann es schnell zu Verstopfungen, Durchfall oder auch anderen Beschwerden kommen. Selbst Mangelerscheinungen können auftreten. Dies ist übrigens nicht nur bei Birnen der Fall, sondern auch bei den vielen anderen Obstsorten, die Kaninchen nur in geringen Mengen essen dürfen.

Fazit

Wer seinem Kaninchen hin und wieder Birne als Snack anbieten möchte, sollte dies in Maßen und vor allem in langsamen Schritten testen. Es reicht bereits aus, nur einen kleinen Teelöffel Birne anzubieten und zu beobachten, ob das Kaninchen darauf reagiert. Sollte es zu keinerlei Problemen kommen, dürfen die Tiere einmal die Woche Birnen essen. Das Obst sollte nicht als Alleinfutter angeboten werden, sondern immer nur als erfrischender Snack. Schließlich ist auch in Birnen Zucker enthalten, auch wenn in ihnen viele wichtige Vitamine enthalten sind, die zur Gesunderhaltung beitragen.