Darf mein Hund Bananen essen?

Gleich zehn verschiedene Vitamine stecken in einer Banane, außerdem gibt es noch einige wichtige Nährstoffe. Etwa Magnesium, Zink oder Kalzium. Auch der Hund kann davon profitieren, allerdings bergen Bananen viel Stärke und sättigen damit stark. Es gibt also ein paar Dinge zu beachten und die werden nun im Folgenden erklärt.

Darf mein Hund Bananen essen? Ja, aber nur in Maßen.

Auch Hunde lernen Bananen durchaus zu lieben und beginnen sich schon in voller Vorfreude die Lippen zu lecken, wenn sie einmal die geschmacklichen Vorzüge davon zu schätzen gelernt haben. Aber auch abgesehen davon sind sie mit vielen Vorteilen verbunden.

Ähnlich wie beim Menschen sind Bananen ein perfektes Hausmittel bei Durchfall. Wenn Ihr Hund keine Bananen mag, Sie aber dafür ein Hilfsmittel suchen, versuchen Sie es stattdessen mal mit Äpfeln. Beide Früchte sind reich an Pektin und dieser Inhaltsstoff ist es, der dagegen eingesetzt werden sollte. Pektine sind nämlich Ballaststoffe, die eine wasserbindende Wirkung haben. Dadurch klingt der Durchfall schneller ab.

Bananen bieten aber auch ein paar Nachteile

So sind sie recht stopfend und machen den Hund damit auch schneller satt. Bananen sollten daher hauptsächlich als besonderer Leckerbissen gehandhabt und in jedem Fall nicht vor der üblichen Fütterungszeit gereicht werden.

Außerdem sind Bananen reich an Stärke. Das ist zunächst ein Mehrfachzucker, der einen großen Einfluss auf den Blutzuckerspiegel hat. Dadurch wiederum beeinflussen Bananen das Gewicht Ihres Hundes. Tiere mit Übergewicht sollten aus dem Grund lieber nicht mit Bananen gefüttert werden, auch nicht selten.

Ganz wichtig in dem Zusammenhang: Nutzen Sie die Bananen nicht, um den Magen des Hundes zu füllen, damit er nichts weiter fressen will! Das birgt nicht nur das Risiko für einen zu hohen Blutzucker und damit Diabetes, sondern sorgt im Ernstfall auch dafür, dass er durch die geringere Futteraufnahme an Mangelerscheinungen leidet. Eine Futterumstellung auf mageres Fleisch, wie zum Beispiel vom Lamm, wäre stattdessen angemessen.

Wie viel Banane darf mein Hund essen?

Füttern Sie zunächst nur reife Bananen, denn umso weiter der Reifegrad vorangeschritten ist, umso weniger Stärke ist auch in den Früchten enthalten.

Bei der Menge kommt es auf die Größe vom Hund an. Größere Rassen sollten maximal eine halbe Banane alle zwei bis drei Tage bekommen, je kleiner das Tier ist, umso kleiner sollte natürlich die Portion ausfallen.

Häufiger sollte Ihr Hund aber keine Banane bekommen, denn der hohe Anteil an Kalium darin kann auch zu einer Überversorgung führen. Der Körper würde das nicht einfach ausscheiden und so kann es sich im Ernstfall negativ auswirken. Insbesondere der Herzmuskel wäre davon betroffen, was in weiterer Folge das Herz des Hundes schädigt.

Mein Hund hat Bananenschale erwischt, ist das schlimm?

Die Inhaltsstoffe der Schale sind nicht schädlich, es ist also nicht besonders schlimm, wenn er mal etwas davon erwischt hat. Allerdings sollte er nicht gezielt damit gefüttert werden.

Da Bananen immer von weit weg kommen, haben Sie keine wirkliche Kontrolle darüber, mit welchen Mitteln die Früchte behandelt worden sind. Der Anteil an Pestiziden und Fungiziden ist allerdings in der Regel recht hoch und das kann die Verdauung des Vierbeiners natürlich schwer belasten. Das ist leider auch dann oft der Fall, wenn die Bananenschale zuvor ausgiebig gewaschen worden ist. Einige Rückstände davon bekommt man durch Wasser nämlich gar nicht mehr richtig weg.

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