Inhalt
Obst und Gemüse sind für Hunde von großer Wichtigkeit. Korrekt ausgewählt unterstützen sie den Kaltschnauzer dabei, ein gesundes Immunsystem zu behalten und mit allen wichtigen Nährstoffen versorgt zu werden.
Sogar 20 % der täglichen Ration sollen aus pflanzlicher Kost bestehen. Dieser Wert wird für Sie insbesondere dann relevant, wenn Sie sich dazu entschieden haben, den Hund durch BARF zu versorgen.
Besonders die fruchtige Erdbeere ist bekannt dafür, für eine gute Konzentration zu sorgen. Außerdem unterstützt sie Ihren Hund auch dabei, ein schönes Fell zu haben.
Es gibt aber einige Dinge zu beachten.
Darf mein Hund Erdbeeren essen? Ja, sie tun ihm sehr gut!
Die rote Frucht darf allerdings nicht behandelt sein. Sprich, sie darf nicht gespritzt oder mit anderen Substanzen versehen sein. Außerdem sollte sie nicht besonders sauer sein. Nehmen Sie also ruhig im Vorfeld eine kleine Kostprobe, bevor der Hund den schmackhaften Leckerbissen bekommt.
Gerade auch für Hunde sind Erdbeeren sehr gesund.
Sie bieten einen hohen Gehalt an Vitamin C, der sogar den der Zitrone übertrifft. Im Vergleich: Bei 100 g Früchten finden Sie in der Zitrone 53 mg Vitamin C, während dieser Wert bei derselben Menge an Erdbeeren bei 60 mg liegt.
Außerdem befinden sich in der Erdbeere viele weitere wichtige Inhaltsstoffe, wie etwa Kalium, Magnesium und Folsäure. Auch die sogenannten sekundären Pflanzenstoffe, die man auch als Flavonoide bezeichnet, sind darin enthalten.
Damit ist es noch nicht einmal getan. Erdbeeren besitzen einen speziellen Pflanzenfarbstoff, der über außergewöhnliche Eigenschaften verfügt. So befinden sich darin viele Antioxidans und die schützen den Organismus nachhaltig vor freien Radikalen.
Was hat es mit freien Radikalen auf sich?
Freie Radikale erzeugen den sogenannten oxidativen Stress. Das bedeutet, dass sie daran schuld sind, wenn Zellen (schneller) altern und dadurch auch Krankheiten beim Hund entstehen. Gebildet werden sie durch den Stoffwechsel. Das bedeutet also, dass Hunde, unter je mehr Stress sie stehen, schneller altern und auch anfälliger für Krankheiten werden. Das gilt übrigens auch für uns Menschen.
Es geht dabei aber nicht nur um Krankheiten wie Erkältungen oder dergleichen, sondern auch um Entzündungen und Infarkte.
Nun steht aber ein kleiner Teufelskreis mit den freien Radikalen im Zusammenhang, denn wenn der Nährstoffgehalt in der aufgenommenen Nahrung nicht stimmt, neigen Hunde generell zu mehr oxidativem Stress. Sprich, bei falscher Ernährung altern sie schneller und werden kränklicher.
Die sogenannten Radikalfänger, die genau diesen Vorgang blocken würden, können vom Organismus des Hundes nicht selbst hergestellt werden. Aber durch das richtige Obst und Gemüse, eben zum Beispiel durch Erdbeeren, können Sie dafür sorgen, dass er es seinem Körper zuführt.
Wie viele Erdbeeren darf mein Hund essen?
Zwischen 5 und 8 % der Tagesration sollte Experten zufolge aus Obst bestehen. Da Sie ungefähr 2 % des Körpergewichts vom Hund an ihn verfüttern sollten, müssen Sie die genaue Menge entsprechend kalkulieren.
Bei einem 20 kg schweren Hund wären das etwa 20 bis 30 g an Erdbeeren, die er an einem Tag zu sich nehmen darf.
Einzelne Tierpraktiker empfehlen außerdem gezielt maximal 1 g pro kg Körpergewicht, jedenfalls auf Erdbeeren bezogen. So wird eine Überdosierung an Obst vermieden. Denn die kann insofern geschehen, dass der Hund zu viel Fruchtzucker zu sich nimmt.
Generell können zu viele Erdbeeren dem empfindlichen Hund auf den Magen schlagen. Stimmen Sie die genaue Menge daher immer auf die individuellen Bedürfnisse ab.
Zuletzt noch ein Tipp: Auch gefrorene Erdbeeren sind sehr lecker. Zum Beispiel, wenn Sie für die heißen Sommertage eigenes Hundeeis herstellen!