Dürfen Hunde Paprika essen?

Paprika stecken voller Vitamine und sind für den Menschen besonders gesund. Man kann sie kochen, roh essen oder aber auch gefüllt im Backofen garen. Ob grün, rot oder gelb – in vielen Haushalten steht die Paprika heute auf dem Speiseplan und ist eines der beliebtesten Gemüsesorten. Doch kann man ein Stück Paprika einfach an seinen Hund verfüttern? Ist sie gesund oder eher giftig für den Vierbeiner?

Das Wichtigste in Kürze

  • Ja, rote und somit gut gereifte Paprika darf der Hund in geringen Mengen verzehren
  • Die Paprika gehört zu den Nachtschattengewächsen und kann, wie beispielsweise eine rohe Kartoffel auch, das Gift Solanin enthalten
  • Rote Paprika enthalten nur sehr geringe Mengen Solanin und sind für den Hund in geringen Mengen nicht giftig
  • Gelbe und grüne Paprika sind noch nicht reif genug und sollten nicht auf dem Speiseplan des Vierbeiners stehen

Wann und wie oft dürfen Hunde Paprika essen?

Rote und reife Paprika stellen für den Vierbeiner in geringen Mengen keinerlei Probleme dar. Wie bereits erwähnt, ist in diesen Lebensmitteln nur wenig Solanin enthalten. Trotz alledem sollte der Hund nur einmal in der Woche eine kleine Paprikascheibe essen. Der Strunk sollte dabei nicht mit verfüttert werden. Auch in diesem steckt Solanin, was zu Erbrechen, Durchfall oder schlimmeren Komplikationen führen kann.

Was passiert, wenn der Hund zu viel Paprika gegessen hat?

Sollte der eigene Hund deutlich zu viel Paprika gegessen haben oder unreifes Gemüse, ist es wichtig, dass man seinen Vierbeiner genau beobachtet. Es können sich bereits nach kurzer Zeit schon die ersten Vergiftungserscheinungen sichtbar machen. Wer auf Nummer sicher gehen möchte, sollte direkt einen Tierarzt aufsuchen, um sofort zu handeln. Dies ist dann der Fall, wenn der Vierbeiner deutlich zu viel Paprika gegessen hat.

Häufig treten Vergiftungserscheinungen erst später auf. Sollte dies der Fall sein, können Kohletabletten helfen. Diese sollte man jedoch nicht ohne ärztlichen Rat einsetzen. Auch Kohletabletten müssen individuell auf den Hund angepasst werden.

Welches Gemüse kann als Alternative verfüttert werden?

Grundsätzlich ist Gemüse für den Hund wichtig und gesund. Allerdings sollte man schon darauf achten, dass richtige Gemüse zu verfüttern, welches für den Vierbeiner keineswegs giftig ist. Es gibt viele Lebensmittel, die der Hund ohne Probleme essen kann. Diese enthalten zugleich wichtige Vitamine und Mineralstoffe, die für die Gesunderhaltung wichtig sind. Gute Alternativen zur Paprika sind Kohlrabi oder Karotten. Selbst Rote Beete darf an den Vierbeiner verfüttert werden.

Fazit

Wer seinem Vierbeiner etwas Paprika anbieten möchte, sollte darauf achten, dass es sich um ein reifes und rotes Gemüse handelt. Die rote Paprika enthält nur wenig Solanin, sodass sie einmal die Woche verfüttert werden kann. Eine kleine Scheibe reicht dabei jedoch aus. Wer lieber auf eine gesunde Alternative zurückgreifen möchte, kann seinem Vierbeiner etwas Kohlrabi oder Möhre geben. Möhren sind für den Hund besonders gesund und reinigen zugleich das Gebiss. Gemüse ist eine nährstoffreiche Ergänzung zum täglichen Futter und sorgt dafür, dass der Vierbeiner mit allen wichtigen Mineralstoffen und Nährstoffen versorgt wird, die er braucht, um gesund, vital und fit zu bleiben.

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