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Die Kaninchenernährung ist sehr umfangreich, sodass vieles zu beachten ist. Im Vordergrund steht eine gesunde, ausgewogene und abwechslungsreiche Ernährung, die aus frischen Kräutern, Heu, Futtermittel und Obst und Gemüse bestehen sollte. Der Anteil von Obst ist nur sehr gering, wohingegen Gemüse deutlich öfter auf dem Speiseplan der Tiere stehen darf. Rucola gehört beispielsweise auch zu den Lebensmitteln, die ohne Probleme auf dem Speiseplan von Kaninchen stehen dürfen.
Das Wichtigste in Kürze
- Rucola darf auf dem Speiseplan von Kaninchen stehen und ist sogar gesund
- Wie bei anderen Gemüsesorten auch sollte Rucola nur als Futterergänzung angeboten werden
- Rucola enthält viele wichtige Vitamine und Nährstoffe, die für das Kaninchen selbst sehr gesund sind
- Ein klarer Vorteil ist zugleich, dass Rucola zu den kalorienarmen Lebensmitteln gehört
Welche Inhaltsstoffe bietet Rucola genau?
Rucola ist nicht nur für den Menschen gesund, sondern auch für Kaninchen. In dem Kohlgemüse sind die Vitamine A, E und K enthalten, die das Tier braucht. Besonders Vitamin A, welches in frischem Heu enthalten ist, gehört zu einer der wichtigsten Vitamine und somit auch zu den Hauptbestandteilen der Ernährung. Auch das Vitamin C im Rucola trägt zur Gesunderhaltung des Kaninchens bei.
Neben den vielen Vitaminen sind noch weitere Nährstoffe enthalten, die für das Kaninchen gesund ist. Phosphor ist einer der Mineralstoffe, die für einen guten Energiestoffwechsel beiträgt. Auch das Magnesium ist wichtig für das Kaninchen und hilft beim allgemeinen Knochenaufbau.
Kann es zu gesundheitlichen Risiken bei Rucola kommen?
Rucola ist sehr nahrhaft und bietet zahlreiche Nährstoffe, die gesund für Kaninchen sind. Trotz alledem sollte der Rucola nicht unbedingt als Hauptfutter angeboten werden. Schließlich kann es im zu Verdauungsproblemen beim Tier kommen, da nur sehr wenig Ballaststoffe enthalten sind. Ab und an darf Rucola jedoch als Ergänzung zur täglichen Ernährung verfüttert werden. Sollte das Kaninchen jedoch noch keine Erfahrungen mit Rucola gemacht haben, ist es wichtig zu Beginn eine kleine Menge zu verfüttern und anschließend zu schauen, ob das Tier Rucola verträgt. Kommt es zu keinerlei Einschränkungen, darf es auch ein wenig mehr sein.
Welche Menge Rucola ist korrekt?
Eine Handvoll Rucola reicht bei einem ausgewachsenen Kaninchen völlig aus. Jüngere Tiere sollten erst gar keinen Rucola essen. Ab der 12. Lebenswoche kann man das Kaninchen sehr langsam an das Grünfutter heranführen, jedoch nur in sehr geringen Mengen. Etwa zwei bis dreimal die Woche dürfen ausgewachsene Tiere Rucola zu sich nehmen. Am besten verfüttert man ihn gemeinsam mit anderem Blattgemüse. Dadurch sorgt man nicht nur für ausreichend Abwechslung in der Kaninchenernährung, sondern bietet ihm gleichzeitig viele wichtige und relevante Nährstoffe. Für eine gesunde und ausgewogene Ernährung ist genau das sehr wichtig.
Fazit
Rucola darf gerne auf dem Speiseplan von Kaninchen stehen, jedoch nicht als Hauptfuttermittel. Als Ergänzung zur gesunden und ausgewogenen Ernährung ist Rucola eine gute Möglichkeit, um für Abwechslung zu sorgen. Am besten füttert man etwas Rucola zusammen mit anderen Salaten. Ein bis dreimal die Woche dürfen ausgewachsene Tiere gerne etwas Rucola zu sich nehmen. Man sagt, dass eine Handvoll ausreicht.
Doch Vorsicht: Kaninchen sollten grundsätzlich erst ab der 12. Lebenswoche Rucola bekommen und das zu Beginn nur in sehr kleinen Mengen. Bei ausgewachsenen Tieren, die Rucola vertragen, darf er öfter auf dem Speiseplan stehen.