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Jeder kennt sie, die lustigen Cartoons, bei denen eine Katze Thunfisch aus der Dose mampft. Und natürlich, die kleinen flauschigen Stubentiger lieben Fisch einfach. Es gibt eine Menge Katzen, die sofort ausflippen, wenn sie auch nur hören, wie eine Dose geöffnet wird.
Aber ist das überhaupt gesund? Ist Thunfisch als Leckerlie, oder gar als Futter für Katzen geeignet?
Es gibt natürlich nicht grundlos spezielle Futtersorten, die auf Fisch basieren. Und am Ende ist es am besten, sich auch an Produkte zu halten, die speziell für Katzen und deren Organismus konzipiert sind.
Darf meine Katze Thunfisch aus der Dose essen? Lieber nicht.
Im Supermarktregal finden sich ja verschiedene Thunfischsorten. Manche schwimmen im eigenen Saft, andere wiederum in Öl und wieder andere sind mit zum Beispiel Tomatensoße versehen.
Es steht natürlich außer Frage, dass letztere überhaupt nicht für Katzen geeignet sind. Darin sind nämlich neben der Tomatensoße auch oft andere Zutaten wie Zwiebeln enthalten und die sind nicht unbedingt empfehlenswert.
In sogenanntem natürlichen Konserven-Thunfisch befinden sich aber trotzdem eine Menge Konservierungsmittel. Hauptsächlich sind das Salz und/oder Öl, aber beides ist in rauen Mengen nicht besonders gesund für Ihre Katze.
Von Seiten einiger Katzenbesitzer besteht der Konsens, dass man solchen Thunfisch dann füttern kann, wenn man es nur selten tut. Haben Sie aber nun eine recht empfindliche Katze, kann das zu Problemen führen.
Es gibt speziellen Thunfisch für Katzen im Fachhandel
Der Tierfachhandel bietet ohnehin diverse Thunfischprodukte für Katzen an. Am Ende ist es sicherlich ratsam, sich hauptsächlich daran zu halten. Dieser gilt allgemein als verträglicher für Katzen.
Natürlich braucht es auch für diesen Thunfisch Konservierungsmittel, aber laut Angaben der Hersteller sollen die Mengen geringer ausfallen als beim Supermarktprodukt. Allerdings kann man auch davon ausgehen, dass dieser Thunfisch nicht zwangsläufig Lebensmittelqualität hat und damit die Menschenversion wiederum höherwertiger wäre.
Es liegt dabei leider auf der Hand, dass der höhere Preis für die Produkte aus dem Fachhandel nicht besonders gerechtfertigt ist.
Thunfisch animiert kranke Katzen zum Fressen
Thunfisch für den Fall der Fälle zu Hause zu haben ist immer empfehlenswert. Viele Katzen lassen sich dadurch dann nämlich selbst bei Krankheit und allgemeinem Unwohlsein dazu animieren, doch etwas zu sich zu nehmen. Das reicht dann meist auch schon, wenn Stücke vom Thunfisch unter das Futter gemischt werden.
Generell gilt übrigens: Frisst die Katze nicht mehr, dann ab zum Tierarzt! Das ist immer ein Zeichen dafür, dass etwas Gröberes nicht stimmt.
Frischer Fisch ist die beste Alternative
Frischer Fisch ist immer besser. Und natürlich auch gesünder, denn er ist kaum gewürzt.
Er sollte am besten direkt aus der Fischtheke stammen und nicht zwischendurch nochmal eingefroren worden sein, denn in der Theke ist er unter Umständen schon leicht angetaut und die Kühlkette somit leicht durchbrochen.
Wichtig ist dabei natürlich, dass alle Gräten vom Fisch entfernt worden sind.
Neben Thunfisch eignen sich auch Lachs, Kabeljau oder kleine heimische Süßwasserfische zur Verfütterung an die Katze. Geschmäcker sind auch hier völlig verschieden und so kann es sein, dass die Mieze lieber Lachs anstelle von Thunfisch hätte!