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Die Zahngesundheit bei Pferden ist ein entscheidender Faktor für ihr Wohlbefinden und ihre Leistungsfähigkeit. Die Ernährung des Pferdes trägt zu seiner Zahngesundheit bei, genauso wie regelmäßige Kontrollen durch den Tierarzt. Durch mangelnde Pflege kann es zu Zahnsteinbildung, Entzündungen oder sogar schlimmeren Erkrankungen im Mundbereich kommen. Eine vollständige dentale Untersuchung ist daher ein Muss, um Zahnprobleme frühzeitig zu erkennen und behandeln zu können.
Richtiges Futter kann dazu beitragen, die Entstehung von Zahnproblemen zu verhindern. Hochwertiges Futter und andere Weichfutteroptionen tragen zur Prävention von Zahnschmerzen bei. Allerdings müssen auch harte Futterbestandteile in das Futter aufgenommen werden, um den Gebissabrieb anzuregen und die Bildung von Zahnstein zu verringern. Dies wird am besten durch einen Mix aus hartem und weichem Futter erreicht – besonders effektiv ist hierbei Kraftfutter als Ergänzung zum Grundfuttersortiment. Eine richtige Ernährung kann somit Probleme mit dem Gebiss reduzieren oder gar verhindern. Damit Sie die richtige Auswahl beim Futter treffen, empfehlen wir eine Rücksprache mit dem zuständigen Tierarzt.
Regelmäßige Kontrolluntersuchungen:
Um die Zähne eines Pferdes optimal zu pflegen, sollte man sie regelmäßig kontrollieren und behandeln. Eine allgemeine Empfehlung lautet, dass man die Zähne des Pferdes einmal jährlich vom Tierarzt behandelt. Dies ist besonders wichtig, um eventuell anstehende Probleme frühzeitig zu erkennen und mögliche Fehlstellungen im Kieferwachstum des Tieres rechtzeitig zu korrigieren. Bei jungen Pferden in der Phase des Zahnwechsels (2-5 Jahre) empfiehlt sich eine halbjährliche Kontrolle, da sich in dieser Zeit häufiger Probleme ergeben können.
Die regelmäßige Kontrolle der Zähne beim Pferd ist entscheidend für seine Zahngesundheit und insbesondere wichtig bei älteren Tieren, die gefährdeter sind für Zahnprobleme als jüngere Tiere. Diese Untersuchungen sollten einem professionellen Tierarzt überlassen werden, da hier bestimmte Diagnosemethoden angewendet werden, um zweifelsohne eine Erkrankung des Zahnfleischs oder der Zähne zu erkennen, dies geschieht mit der Hilfe oralmedizinische Verfahren, die durch einen Spezialisten effektiv durchgeführt werden kann. Die Behandlungsmethode richtet sich nach dem jeweiligen Fall und der beschriebenen und erkannten Probleme des Pferdebesitzers. Man versucht hier natürlich oder einfache Lösungen zu finden, anstatt das eine risikobehaftete Zahnbehandlung durchgeführt werden muss. Denn ein Tier leidet bei solch einer Zahnbehandlung, genauso wie ein Mensch. Ob es die reine Betäubung ist oder die schmerzhafte Behandlung und die Zeit danach.
Hier bietet es sich an, natürliche Pflegeformen anzuwenden, um den normalerweise stattfindendem Abtrag der Zahnoberfläche und den Abbau des Zahnschmelzes durch Kaufvorgänge zu unterstützen. Hierzu empfiehlt es sich spezielles Raufutter, welches Luzerne enthält und somit Zahnabrieb sowie Speichelbildung fördert, als Futtergrundlage anzubieten sowie langes Kaumaterial anzubieten, um natürlich den Kaureflex auszulösen und dadurch die Oberflächenverunreinigung des Gebisses zu reduzieren. Dies sollte man definitiv von Anfang an beherzigen und nicht erst, wenn es zu spät ist.
Zusammenfassend kann festgehalten werden:
- Einmal jährlich sollte das Pferdegebiss vom Tierarzt untersucht und behandelt werden
- Bei jungen Pferden im Zahnwechsel empfehlen sich halbjährliche Untersuchung
- Raufutter mit Luzerne sowie langes Kaumaterial unterstützten den natürlichen Abtrag
Die richtige Ernährung bei Pferden mit Zahnproblemen
Bei Pferden mit Zahnproblemen sollte die Fütterung dementsprechend angepasst werden. Da sie meist weniger oder schlecht kauen können, sollten leichter verdauliche Futterquellen zur Verfügung gestellt werden. Dazu gehören feines Heu, Heulage und weiches Gras. Außerdem sollte darauf geachtet werden, dass das Raufutter nicht zu faserhaltig ist. Ein hochwertiger Raufutterersatz kann auch eingesetzt werden, um den Gesamtbedarf des Pferdes abzudecken. Dieser ist besonders geeignet für Pferde mit schlechten oder fehlenden Zähnen oder anderen Problemen beim Kauen und Fressen. Der Einsatz von Raufutterersatzmischungen ermöglicht es dem Pferd, alle notwendigen Nährstoffe zu erhalten und gleichzeitig gut zu verdauen.
Es ist besonders wichtig, dass die Ernährung immer den individuellen Bedürfnissen des Pferdes angepasst wird. Bei der Beobachtung des Tieres ist es daher ratsam, auf Anzeichen ungenügender Ernährung zu achten und bei Bedarf eine tiermedizinische Beratung in Anspruch nehmen. Werden keine entsprechenden Maßnahmen getroffen, besteht die Gefahr eines Gewichtsverlustes sowie stumpfen, struppigen Fells und Schwierigkeiten beim Fellwechsel des Tieres. Sollte dieser Fall eingetreten sein und das Fell Ihres Vierbeiners wird struppig oder der Schweif verändert sich, empfehlen wir zusätzlich zur Nahrungsmittelanpassung noch das tägliche Pflegen des Fells, der Mähne und des Schweifs mit speziellen Pflegemitteln.
Es kann natürlich noch weitere gesundheitsschädliche Nachwirkungen nach sich ziehen, wenn nicht korrekt darauf geachtet wird, wie es Ihrem Pferd geht. Ganz gleich, ob es sich um physische Erkrankungen handelt oder psychische mentale Krankheiten, denn auch ein Tier kann bei dauerhafter körperlicher Belastung eine negative Psyche erhalten, das kann schnell passieren, wenn Ihr Pferd dauerhaft Zahnschmerzen hat.
Um sicherzustellen, dass ein Pferd mit Zahnproblemen seinen gesamten Nährstoffbedarf deckt, empfehlen sich folgende Maßnahmen:
- Feines Heu oder Heulage anbieten
- Weiches Gras als Nahrungsquelle nutzen
- Den Einsatz von Raufutterersatz in Betracht ziehen
- Auf faserreiche Futtermittel verzichten
- Individuelle Anpassung der Ernährung vornehmen
- Bei Bedarf Tiermediziner hinzuziehen
Abschließend lässt sich also über die Zahnpflege beim Pferd folgendes sagen
Die Aufrechterhaltung einer angemessenen Zahngesundheit bei Pferden ist für die Gewährleistung ihrer allgemeinen Gesundheit und ihres Wohlbefindens während ihres gesamten Lebens unerlässlich. Es ist wichtig, dass man auf die Zähne seines Pferdes achtet und einen Zahnarzt konsultiert, wenn man Anzeichen von Zahnschmerzen bemerkt. Beim Reiten zeigen sich typische Symptome wie Weigerung des Pferdes, Hindernisse zu überwinden oder dass ihr Pferd nicht mehr fressen möchte, eine Appetitlosigkeit oder Wasserabscheu können absolut auf Probleme mit den Zähnen hinweisen.
Außerdem hat das Aussehen der Zähne eines Pferdes großen Einfluss auf den allgemeinen Gesundheitszustand des Tieres. Abgebrochene und schlecht geschnittene Zähne machen es dem Tier schwer, richtig zu kauen. Durch regelmäßige Kontrolluntersuchungen kann festgestellt werden, ob Probleme vorliegen und wie diese behandelt werden können. Eine professionelle Zahnpflege besteht in erster Linie aus dem Besuch bei einem spezialisiertem Tierarzt.
Um die richtige Diagnose zu stellen, sollte man möglichst frühzeitig reagieren und einen Termin vereinbaren. Der Tierarzt begutachtet dann alle im Maul vorhandene Zahnprobleme und entscheidet, welcher Behandlungsplan am besten geeignet ist. Dazu gehören u. a.: regelmäßige Pflege der Zähne (wie Reinigung), sowie die Reparatur von Schaden an den Backenzähnen mithilfe modernster Technologien. Auch bei Pferden gibt es die Möglichkeit, eine Zahnbehandlung durchzuführen. Jedoch sollte man es nicht so weit kommen lassen.
In schweren Fällen kommt es manchmal sogar zur Extraktion (Entfernung) des betroffenen Zahnes und anschließender Versorgung mithilfe dentale Implantate oder anderen verschiedener Verfahren zum Wiederherstellen der Zahngesundheit.
Zusammenfassend lassen sich folgende Punkte nennen:
- Um Zahnprobleme vorzubeugen, ist die korrekte Ernährung essenziell
- Eine professionelle Zahnpflege besteht hauptsächlich aus dem Besuch bei einem qualifiziertem Tierarzt
- Typische Symptome sind Widerwilligkeit beim Reiten und andere Anzeichen wie Appetitlosigkeit
- Regelmäßige Kontrolluntersuchung helfen bei Feststellung von Problemen
- Geeignete Behandlungsmöglichkeit enthalten u. a.: regelmäßige Pflege, Entfernung kaputter Zähne usw.
