Die wichtigsten Basics zur Ernährung Ihres Hundes

Ihr Hund ist ein echtes Familienmitglied und soll Sie möglichst lange begleiten? Dann ist es wichtig, auf seine Ernährung zu achten. Das ist keine Wissenschaft und wirklich nicht schwer, sofern Sie einige Basics beachten. Welche das sind, erfahren Sie hier.

Die beste Hundeernährung beginnt bereits im Welpenalter

Beginnen Sie möglichst früh damit, Ihrem Hund die richtige Ernährung zukommen zu lassen. Zugegeben, bei Hunden aus dem Tierschutz bzw. Tierheim ist das ein schwieriges Unterfangen. Falls Sie Ihren Hund jedoch vom Züchter bekommen, sind dies die besten Voraussetzungen für eine gesunde Ernährung von Anfang an. Und auch  bei älteren Hunden lohnt es sich in jedem Fall, die Ernährung zu überdenken.

Mit der Muttermilch hat der Hund in den ersten Wochen die ideale Ernährung von Natur aus erhalten. Nun sind Sie dran, diese hochwertige Ernährung mit den geeigneten Futtersorten weiterzuführen. Dabei wollen wir uns bewusst nicht darauf festlegen, ob das richtige Welpenfutter aus rohem Fleisch (BARF) oder trockener bzw. feuchter Fertignahrung besteht.

Die Gründe dafür liegen auf der Hand: In der Wachstumsphase wirkt sich jeder Fehler in der Hundeernährung besonders drastisch aus und kann später für irreparable Schäden beim erwachsenen Hund sorgen. Der Welpe besitzt in der Wachstumsphase noch keinen fertig ausgebildeten Organismus, somit ist er besonders anfällig für Mangelerscheinungen und Krankheiten.

Achten Sie auf eine gute Futterqualität

Die Qualität des Futters spielt eine ausschlaggebende Rolle, wenn es um die Gesundheit des Tieres geht. Qualität bedeutet: Die Inhaltsstoffe sollten hochwertig und frei von Schadstoffen, Füllstoffen, Aromen und anderen umstrittenen Dingen sein, die hier nicht hineingehören. Wichtige Kriterien in diesem Zusammenhang sind:

  • Wie hoch ist der Fleischanteil des Futters? Hier gilt: Je höher, desto besser!
  • Wie groß der Anteil an tierischen Nebenprodukten? Dieser sollte möglichst gering sein, denn hierbei handelt es sich im Grunde um Abfälle aus der Nahrungsmittelproduktion wie etwa Schwarten, Knorpel, Ohren usw.
  • Wie hoch ist der Getreideanteil im Futter? Experten raten zu einem möglichst geringen Getreideanteil im Hundefutter. Dazu muss man wissen, dass Getreide meist als Füllstoff verwendet wird, da es günstig und in großen Mengen zu haben ist. Zu viel Getreide kann jedoch den Organismus des Hundes belasten, Allergien hervorrufen und entspricht einfach nicht der natürlichen Nahrungsgrundlage eines Hundes.
  • Welche Zusatzstoffe sind verarbeitet? Abstand nehmen sollten Sie von Futtersorten, in denen Aromastoffe, zu viel Zucker, Farbstoffe, Konservierungsstoffe oder Ähnliches enthalten sind.

Wenn Sie diese wenigen Punkte beachten, haben Sie bereits eine gute Chance, hochwertige von schlechten Futtersorten unterscheiden zu können.

Die richtigen Fütterungszyklen und Zeiten

Es spielt durchaus eine wichtige Rolle, wann und wie oft ein Hund gefüttert wird. Diesbezügliche Empfehlungen können sich jedoch je nach Größe und Rasse des Hundes deutlich voneinander unterscheiden. Fragen Sie im Zweifel Ihren Züchter oder einen Tierarzt um Rat. Generell gilt: Größere und aktive Hunde sollten besser mehrere kleinere Mahlzeiten am Tag erhalten. So verringert sich die Gefahr beispielsweise einer Magendrehung, da der Magen hier nicht mit einer großen Futtermenge gefüllt wird und der Hund dann damit herumtobt.

Grundsätzlich sollte der Hund immer zu festen Zeiten sein Futter erhalten. Auch der Platz zum Futter geben sollte nach Möglichkeit immer der gleiche sein. Hunde lieben diese Rituale und passen auch ihren Rhythmus entsprechend an. Wichtig zudem: Stellen Sie immer genügend Wasser zum Trinken für den Hund bereit. Der Trinknapf sollte also den ganzen Tag verfügbar sein. Falls Sie länger nicht zu Hause sind, kann ein Haustier Trinkbrunnen eine gute Lösung sein.

Wählen Sie Snacks und Zwischenmahlzeiten mit Bedacht aus

Leckerlies, die beispielsweise als Belohnung gegeben werden, sowie Zwischenmahlzeiten werden von Hundebesitzern oft achtlos gekauft. Doch auch hierbei handelt es sich um Nahrung, die entsprechend hochwertig ausfallen sollte. Achten Sie darauf, dass es sich hierbei um möglichst natürliche Nahrungsmittel wie etwa Sehnen, Ziemerstücke, Ohren oder Ähnliches handelt.

Künstlich hergestellte Snacks und Zwischenmahlzeiten bestehen dagegen oft aus minderwertigen Zutaten, teilweise sogar aus Abfällen. Viele von ihnen enthalten spezielle Lockstoffe, die für den Hund zwar wohlschmeckend, aber ungesund sind.

Haustierwelten.net
Logo
Shopping cart