Hundehöhlen – das muss man wissen

Da der Hund vom Grauwolf abstammt, ist es leicht zu erahnen, dass eine Hundehöhle jedem Hund ein sicheres und angenehmes Plätzchen als Rückzugort bietet.
Egal ob kleine oder große Hunde, jedes Tier braucht manchmal einen Platz um sich zurückzuziehen. Sei es zum Schlafen oder Dösen, ein Hund zieht zumeist vor, sich an einen sicheren Platz zu legen. Dazu bietet eine Hundehöhle, im Vergleich zum Hundekorb und Hundebett eine hervorragende, natürliche Möglichkeit, die meist gerne angenommen wird.

Das Wichtigste in Kürze

  • Hundehöhlen sollten der Größe Ihres Hundes entsprechen
  • Bei der Materialwahl kann man nach Nutzung entscheiden: kühlend im Sommer, kuschelig im Winter, für draußen geeignet
  • Die Standortwahl ist ebenfalls wichtig

Größe der Hundehöhle

Man sollte vor allem beachten, dass die Größe der Hundehöhle auf die Größe des Hundes passend abgestimmt ist. Der Hund, egal ob klein oder groß, muss sich gut drehen und wenden können und sollte auch im ausgestreckten Zustand noch Platz haben. Vor allem darf aber die Hundehöhle auch nicht zu groß sein. Da das Tier bis es ausgewachsen ist, vor allem bei großen Rassen, die Größe wesentlich verändert, sollte je nach Wachstum die Hundehöhle angepasst werden. Auch nach oben hin muss beachtet werden, dass sich der Hund nicht zu sehr eingeengt fühlt. Zudem darf der Eingang nicht zu klein sein.

Kleine Hunde fühlen sich in einer zu großen Höhle nicht sicher und große Hunde in einer zu kleinen Hundehöhle beengt. In der Regel geben die Hersteller an, für welche Gewichtsklasse die Hundehöhle geeignet ist. Außerdem sind die Außenmaße angegeben, welche vor allem bei großen Höhlen eine Rolle spielen, da auch die Platzmöglichkeit im Raum, wo die Hundehöhle aufgestellt wird, bedacht werden muss.

Auch Angaben wie S (small), M (medium), L (large) und XL (extra large) sind gute Hilfen.
Prinzipiell kann man sagen, dass die Höhle ca. 25 cm länger als der Hund sein sollte. Die Länge eines Hundes wird durch Abmessen von der Schnauze bis zur Schwanzwurzel ermittelt.

Material der Hundehöhle

Temperatur:

Je nach Standort sollte man das Material aussuchen. Ob der Raum nun Fußbodenheizung hat, der Hund im Freien, im Wintergarten oder im eigenen Schlafzimmer schläft: Hunde mögen es zwar kuschelig, aber eben auch nicht zu warm. Von Kunstleder bis Plüsch, sowie schmutzabweisende Outdoormaterialien werden von den Herstellern in großer Auswahl angeboten.

Sicherheit:

Die Hundehöhle sollte auf jeden Fall rutschfest sein. So ist darauf achten, dass sich an der Unterseite rutschfeste Noppen oder Kunststoffstreifen befinden. Das nicht Verrutschen bieten dem Hund einen sicheren Ein- und Ausstieg. Vor allem bei Fliesen und Parkettböden ist dies eine Grundvoraussetzung, dass der Hund die Höhle gerne benützt.

Pflege:

Die Höhle sollte leicht zu pflegen sein. Bei kleinen bis mittleren Hundehöhlen ist dies kein Problem, da sie meist waschmaschinengeeignet sind. Bei sehr großen Hundehöhlen ist vor allem darauf zu achten, dass die Höhle aus einzelnen abtrennbaren Teilen besteht, damit sie in der Waschmaschine Platz haben. Auch bei Handwäsche ist die in jedem Fall ein Vorteil.

Bequemlichkeit:

Die meisten Hunde lieben es, weich zu schlafen. Doch nicht jedem Hund tut dies gut. Ob nun eine dicke oder mittlere Matratze, es kommt auf die Wirbelsäule und Hüften des Vierbeiners an.
Die Standardmatratzen sind größtenteils mit Kaltschaumschnipseln gefüllt. Die Kissen sollten generell mit einem Reißverschluss versehen sein, damit man die Füllmenge variieren und nach Bedarf austauschen kann.
Zudem gibt es verschiedene Schaumstofflocken und Mikroperlen als Füllung, die als besonders gelenk- und rückenschonend gelten.

Design:

Die Auswahl an Farben und Formen ist immens und es lässt sich für jede Raumgestaltung eine schöne Variante finden.

Aufstellplatz einer Hundehöhle

Der Platz der Hundehöhle sollte nicht in einem Durchgang liegen, da Hunde gerne auch mal ungestört sind. Von Fensterplätzen oder vor einem Heizkörper ist abzuraten.

Preisgefüge von Hundehöhlen

Kleine Hundehöhlen gibt es bereits ab 15 Euro. Im Durchschnitt liegen sie allerdings zwischen 40 und 100 Euro. Sehr große Hundehöhlen sowie Outdoor-Hundehöhlen bekommt man ab ca. 130 Euro bis 350 Euro.

Fazit

Eine Hundehöhle bietet im Allgemeinen eine artgerechte Unterbringung für die geliebten Vierbeiner und lässt sich in jedem Wohnbereich leicht integrieren.

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