Ganz egal welche Art von Fell Ihr Hund auch besitzt, er benötigt regelmäßig eine ordentliche Pflege des Fells. Denn diese trägt nicht nur abgestorbene Haut und überschüssiges Fell ab, sie stärkt auch die Durchblutung, beugt Verfilzungen vor und kann nach Gewöhnung an die Art der Pflege auch als Massage und damit etwas Wohltuendes empfunden werden.
Es gibt jedoch einige Dinge zu beachten, um das Fell des geliebten Vierbeiners auch richtig zu pflegen.
Die richtige Fellpflege beim Hund
Je nach Fell benötigt der beste Freund des Menschen unterschiedliche Arten der Pflege. Bei kurzhaarigen Hunden reicht es, das Fell regelmäßig durchzubürsten. Manche Hunde mit langen Haaren müssen hingegen geschoren und ggf. auch mit einer Schermaschine für Hunde bearbeitet werden. Anderenfalls kommt es zu Verfilzungen, Überhitzung und letztendlich zu einer Verwahrlosung des Hundes.
Und wenn Sie schon dabei sind, das Fell ausgiebig mit der richtigen Fellbürste zu bürsten, sollten Sie ebenfalls auf die Pflege der Ohren, Augen und Krallen achten. Denn das kann bei mangelnder Hygiene ebenfalls zu gesundheitlichen Schäden führen.
Je nach Rasse und Jahreszeit sollte der Hund unterschiedlich oft gebürstet und gebadet werden.
Ersteres lässt sich bei kurzhaarigen Hunden übrigens daran erkennen, dass lose Haare auf dem Rücken liegen und der Hund sich öfter kratzt. Spätestens jetzt sollten Sie den Hund bürsten.
Bei Zweitem müssen Sie jedoch aufpassen, zu häufiges Baden ist für die Haut- und Fellschicht des Hundes kontraproduktiv, weshalb empfohlen wird, den Hund nur bei starken Verschmutzungen und kurz vor dem Scheren zu baden. Doch wann und womit sollte der Hund eigentlich geschoren werden?
Den Hund richtig scheren
Prinzipiell gilt: Wenn ein Hund seine Haare nicht selbstständig verlieren kann, muss er regelmäßig geschoren werden. Das können Sie entweder mit einer Schermaschine für Hunde (und ein klein wenig Übung) selbst machen oder mithilfe eines Hundefrisörs durchführen lassen. Das ist auf Dauer zwar teurer, aber dafür auch bequemer.
Je nach Rasse sollte der Vierbeiner alle ein bis drei Monate geschoren werden, spätestens dann, wenn das Fell zur Belastung wird, beispielsweise wenn dieses verfilzt, über die Augen wächst oder es dem Hund zu warm ist. Das ist z. B. durch stetiges Hecheln und allgemeine Erschöpfung erkennbar.
Typische Rassen, bei denen das Scheren notwendig ist, sind beispielsweise Pudel, Schnauzer und Havaneser, Malteser, Shih Tzu & sämtliche Terrier-Arten.
Wichtig ist, wenn Sie den Hund selbst mit einer Schermaschine für Hunde bearbeiten wollen, dass das Tier genügend Zeit bekommt, sich an das Gerät zu gewöhnen. Denn es ist nicht nur relativ laut, sondern fühlt sich zunächst auf der Haut und im Gewusel des Fells seltsam und unbekannt an. Belohnen Sie Ihren Liebling bei jedem Schergang mit Leckerlis und vermitteln Sie dem Tier so ein positives Gefühl. Reden Sie dem Tier außerdem gut zu, dabei ist es egal, was Sie sagen. Denn Ihre Fellnase nimmt nur Ihre Stimmlage wahr. Deswegen sollten Sie versuchen, möglichst lobend zu klingen, als hätte ihr Hund gerade etwas ganz Großartiges vollbracht.
Mit der Zeit wird das Scheren dann auch einfacher, da sich der Hund im Regelfall schnell an das Gerät gewöhnt hat. Manche Hunde zeigen aber auch gar keine Regung, wenn Sie mit einer Schermaschine bearbeitet werden oder empfinden dies sogar als Wohltat. Das ist von Hund zu Hund unterschiedlich.
Wie bereits erwähnt ist es für den Hund sehr wichtig, eine ausreichende Fellpflege zu erhalten. Inklusive Bürsten, Baden und ggf. dem Scheren. Achten Sie jedoch darauf, eine hochwertige, geeignete Schermaschine für Hunde zu erwerben und den Hund nicht zu oft zu baden. Bei Zweifeln oder Unsicherheiten können Sie sich dazu in jedem Fachgeschäft oder bei dem Tierarzt Ihres Vertrauens informieren.