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Sie sind von Windhunden fasziniert und überlegen nun, ob diese Hunderasse zu Ihnen passt? In unserem heutigen Beitrag erfahren Sie all das, was Sie über die schnellsten Hunde der Welt wissen müssen.
Steckbrief des Windhundes
- Größe: 32 bis 79 cm
- Gewicht: 24 bis 35 kg
- Herkunft: variiert je nach Windhunderasse
- Lebenserwartung: 10 bis 15 Jahre
- Farbe: grau, braun, beige, schwarz
- Geeignet als: Familien-, Begleit- und Jagdhunde
- Wesenszüge: intelligent, verspielt und familienfreundlich
Herkunft
Windhunde sind die schnellsten Hunde der gesamten Erdkugel, zählen zugleich aber auch zu den ältesten Hunderassen. Die Rassengeschichte der Windhunde ist auf bis zu 4.000 Jahre zurückzuführen, sodass man die Vierbeiner sogar auf den Hieroglyphen der alten Pyramiden sehen kann. Windhunde zählen zur Kategorie „Jagdhunde“ und das nicht zuletzt aufgrund ihrer enormen Schnelligkeit. Insgesamt gibt es 18 verschiedene Windhunderassen. Diese stammen jeweils aus unterschiedlichen Ländern. Dabei gilt der Englische Greyhound allerdings als der Schnellste unter seinen Artgenossen. Bei uns in Deutschland ist allerdings vor allem der Whippet häufig vertreten. Er gilt als der afghanische Windhund und ist vor allem für seine wundervolle Haarpracht bekannt.
Wissenswert: In einigen Regionen trägt der Windhund auch den Namen „Hasenhund“. Das ist darauf zurückzuführen, dass er schon immer bevorzugt für die Jagd von Hasen eingesetzt wurde.
Aussehen
Egal, um welche Windhunderasse es sich handelt, sie haben alle etwas gemein, nämlich ihren schmalen, schlanken Körperbau. Nicht nur die Beine sind unglaublich schlank, sondern auch der Hals und der Kopf, sodass sämtliche Proportionen absolut athletisch wirken. Nicht verwunderlich, denn schließlich ist die gesamte Anatomie des Windhundes auf Schnelligkeit ausgelegt. Wussten Sie, dass der Windhund nach dem Geparden tatsächlich als schnellstes Tier der Welt gilt?
Windhunde wirken nicht nur aufgrund ihres Aussehens, sondern auch aufgrund ihres leichten, grazilen Ganges super elegant. Sie strahlen ein ungemein stolzes „Selbstbewusstsein“ aus. Bei kurzhaarigen Windhunden zeichnen sich dazu auch noch ganz deutlich ihre Muskeln und Sehnen ab – hier haben wir es wortwörtlich mit tierischen „Athleten“ auf vier Beinen zu tun!
Die einzelnen Windhunderassen sind sich von ihrer Statur her grundsätzlich sehr ähnlich, unterscheiden sich allerdings in der Farbe des Fells und in ihrer Größe stark voneinander. Zur größten Windhunderasse zählt zum Beispiel der Irische Wolfshund. Er kann zwischen 71 und 79 cm groß werden und zählt zu den größten Hunden der Welt. Zu seinem typischen charakteristischen Merkmal zählt vor allem sein graues und leicht zotteliges Fell. Hingegen dazu, stellt das italienische Windspiel den kleinsten Vertreter unter den Windhunden dar. Er wird nämlich nur rund 32 bis 38 cm groß. Er weist ein recht kurzes, aber unglaublich weiches Fell in den Farben Schwarz, Beige oder Grau auf.
Charakter und Wesenszüge
Grundsätzlich gilt der Windhund als ein recht ruhiger Zeitgenosse, benötigt aber dennoch jede Menge Aufmerksamkeit von seiner Familie und liebt Gesellschaft. Jedoch benötigt er hierfür eine ihm vertraute Umgebung. Sobald sich der Vierbeiner an seine Familie gewöhnt hat, zeigt er in der Regel verspielte und recht anhängliche Charakterzüge. Gegenüber Fremden verhalten sich Windhunde allerdings meist schüchtern und zurückhaltend. Besonders zu erwähnen ist der stark ausgeprägte Beschützerinstinkt, den Windhunde mit sich bringen. Sie lassen ihr Revier zu keiner Zeit aus den Augen.
Haltung
Im Grunde genommen ist es kein Problem, einen Windhund in einer Wohnung zu halten, denn auch wenn man es zunächst nicht vermutet, ist die aktive Hunderasse zu Hause unglaublich ruhig und gelassen. Windhunde bevorzugen trotz ihres enormen Bewegungsdranges eine überwiegend ruhige Umgebung.
Wichtig: Da Windhunde für ihren ausgeprägten Jagdinstinkt bekannt sind, sollten Sie besser stets an der Leine geführt werden.
Neben der Haltung in einer Wohnung ist auch die Haltung in der Stadt denkbar. Allerdings ist es wichtig, dass der Windhund dennoch so viel Auslauf bekommt, wie er benötigt. Am besten ist es natürlich, wenn Ihrem Windhund ein großes Grundstück mit großer Grünfläche zur Verfügung steht.
Pflege
Die Fellpflege gestalte sich bei Windhunden super unproblematisch. Jedoch steigt mit der Länge des Fells natürlich auch der jeweilige Pflegeaufwand. Vor allem afghanische Windhunde verfügen über eine wunderschöne und üppige Mähne, die natürlich auch jede Menge Pflege benötigt. Doch nicht nur das Fell, sondern auch die empfindlichen Ohren und die Krallen eines Windhundes wollen regelmäßig gepflegt werden. Zusammenfassend kann man allerdings sagen, dass sich der Pflegeaufwand bei dieser Hunderassen in Grenzen hält.
Literatur zum Windhund
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